Namibia Mietwagen-Rundreise

Nach Ihrer Ankunft auf dem internationalen Flughafen bei Windhoek beginnt Ihr Abenteuer im südlichen Afrika. Sobald Sie die Einreiseformalitäten hinter sich gelassen und Ihren Mietwagen übernommen haben, lassen Sie die ersten Eindrücke auf sich wirken und fahren in die Hauptstadt. Windhoek empfängt Sie mit überraschend entspannter Atmosphäre: Fußgängerzonen mit charmanten Cafés, grüne Parks und Palmen, europäisch geprägte Architektur und das geschäftige Treiben der Straßenmärkte. Die bekanntesten Wahrzeichen – die Christuskirche mit ihrem markanten Turm, der historische Tintenpalast und die „Alte Feste“ – laden zu einem ersten kleinen Spaziergang durch die Geschichte der Stadt ein. Vielleicht gönnen Sie sich zur Einstimmung auf Ihre Reise ein erfrischendes Getränk in einem der vielen Straßencafés – ein „Rock Shandy“ ist ein lokaler Geheimtipp! Am Nachmittag bleibt Zeit zur freien Verfügung. Vielleicht lassen Sie sich einfach treiben – durch Galerien, kleine Läden oder einen schattigen Garten. Heute heißt es ankommen, durchatmen und genießen.

Früh am Morgen brechen Sie auf und lassen die Stadt schnell hinter sich. Mit jeder Kurve öffnet sich die Landschaft weiter – über sanfte Hügel und weite Savannen führt die Route Richtung Süden. Dann plötzlich: die ersten roten Dünen am Horizont – willkommen in der Kalahari! Diese besondere Wüste, die sich über mehrere Länder des südlichen Afrika erstreckt, ist keineswegs leblos. Durch gelegentliche Regenfälle verwandeln sich die rostroten Sanddünen in ein faszinierendes Mosaik aus Gräsern, Akazien und Sukkulenten. Hier leben Springböcke, Strauße, Erdmännchen und zahlreiche Vogelarten – ein sensibles Ökosystem, das nur auf den ersten Blick karg erscheint. Ihre Unterkunft liegt eingebettet in dieser Landschaft wie eine Oase. Ein Pool mit Aussicht, Liegen im Schatten und die tiefe Ruhe der Kalahari machen diesen Ort zu einem idealen Rückzugsort. Wer möchte, kann am Nachmittag an einer geführten Rundfahrt teilnehmen (optional), bei der Sie die Natur hautnah erleben. Der Höhepunkt: Ein Sundowner auf der Düne mit Blick über die scheinbar endlose Weite – ein Moment, den Sie nie vergessen werden.

Heute fahren Sie weiter gen Süden – die Straßen sind gerade, der Himmel weit, die Gedanken frei. Unterwegs lohnt ein kurzer Stopp im Köcherbaumwald: diese uralten Aloen sehen aus wie aus einem Märchen. Einst nutzten die San die hohlen Äste als Köcher für ihre Pfeile – heute bieten sie eine traumhafte Fotokulisse unter strahlend blauem Himmel.Je weiter Sie vorankommen, desto rauer und eindrucksvoller wird die Landschaft: karge Ebenen, zerklüftete Berge, endlose Horizonte. Am späten Nachmittag erreichen Sie Ihre nächste Unterkunft unweit des berühmten Fischfluss-Canyons – der perfekte Ort, um sich nach einem Tag auf der Straße zu erfrischen. Ein Sprung in den Pool oder ein kaltes Getränk mit Blick auf die bizarr-schöne Landschaft – was darf es für Sie sein? Wenn Sie möchten, können Sie auch hier den Tag mit einer geführten Wanderung oder einer Safari im offenen Fahrzeug (beides optional) krönen. Spüren Sie den Wind auf der Haut, lassen Sie Ihren Blick in die Ferne schweifen und erleben Sie Namibia mit allen Sinnen. So oder so – der Abend klingt unter einem sternenübersäten Himmel aus.

Heute erwartet Sie eines der größten Naturwunder des südlichen Afrikas. Schon früh am Morgen machen Sie sich auf den Weg zum Aussichtspunkt des Fischfluss-Canyons – der zweitgrößte Canyon der Welt! Mit einer Länge von über 160 Kilometern, bis zu 550 Metern Tiefe und steil abfallenden Felswänden ist dieses gewaltige Naturdenkmal ein Ort, der Ehrfurcht auslöst. Ein Spaziergang entlang des Canyonrandes eröffnet spektakuläre Blicke in die Tiefe. Während der Fahrt dorthin und zurück zeigen sich immer wieder faszinierende Felsformationen und eine Pflanzenwelt, die sich extremen Bedingungen angepasst hat. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung – zum Entspannen, Lesen, Schwimmen oder einfach, um in der Stille zu versinken. Ein letzter Blick in die Weite beim Sonnenuntergang, ein kühles Getränk in der Hand – das ist Namibia pur.

Heute geht es westwärts durch die weite Landschaft der südlichen Namib – vorbei an skurrilen Felsformationen, durch die Sukkulenten Karoo und entlang der Straße, die sich wie ein Band durch die einsame Weite zieht. Ein Stopp bei der kleinen, abgelegenen Destillerie mitten im Nirgendwo zeigt, wie kreativ und überraschend Namibia sein kann – bei einer optionalen Verkostung dürfen Sie sich selbst ein Bild machen. Mit etwas Glück begegnen Sie auf dem Weg durch das Diamantensperrgebiet den legendären Wildpferden von Garub – majestätisch trotzen sie seit über 100 Jahren der Wüstenhitze. Am Nachmittag erreichen Sie das charmante Küstenstädtchen Lüderitz, das mit kolonialem Flair, salziger Atlantikluft und viel Geschichte lockt. Entdecken Sie die farbenfrohen Häuser, genießen Sie die frische Meeresbrise oder lassen Sie den Tag ganz entspannt am Wasser ausklingen.

Am Morgen tauchen Sie ein in die Vergangenheit: Kolmanskuppe – die einstige Diamantenstadt – liegt wie eine Filmkulisse vor Ihnen. Von Sand fast vollständig verschluckt, erzählen verlassene Villen, Klassenzimmer und Turnhallen von einer glanzvollen, längst vergangenen Epoche. Bei einer Führung durch die Geisterstadt wird Geschichte lebendig. Dann beginnt eine lange, aber faszinierende Fahrt durch das Herz der Namib-Wüste. Die Landschaft wechselt zwischen flachen Ebenen, dramatischen Bergzügen und von Wind geformten Sanddünen. Immer wieder tauchen Tiere wie Oryx oder Strauße auf – perfekt angepasst an das Leben in der Trockenheit. Am späten Nachmittag erreichen Sie Ihre Unterkunft nahe Sossusvlei – umgeben von Ruhe, Sand und einem unendlichen Sternenhimmel.

Heute lohnt sich das frühe Aufstehen besonders. Noch vor Sonnenaufgang fahren Sie zu einem der bekanntesten Fotomotive Afrikas: dem Sossusvlei. In der goldenen Morgenstimmung leuchten die Dünen in satten Rottönen – ein Anblick, der Gänsehaut verursacht. Der Aufstieg auf eine der Dünen ist anstrengend, aber lohnend – oben erwartet Sie ein unvergesslicher Blick auf das Dünenmeer.

Danach geht es weiter zum Deadvlei, einer trockenen Tonpfanne mit abgestorbenen Kameldornbäumen – surreal und wunderschön. Auch der Sesriem Canyon darf nicht fehlen. Wie ein geheimer Riss in der Landschaft überrascht er mit seinem grünen Schatten und steinernen Formen. Am Nachmittag kehren Sie in Ihre Lodge zurück – ein erfrischender Drink oder ein Bad im Pool sind jetzt genau das Richtige.

Auf Ihrer Fahrt Richtung Atlantik begleitet Sie heute ein eindrucksvolles Naturpanorama. In Solitaire legen Sie eine kleine Pause ein – hier gibt es legendären Apfelstrudel mitten im Nirgendwo! Dann führt die Route durch die spektakulären Gaub- und Kuiseb-Canyons. Wie in einer anderen Welt schlängeln sich die Straßen durch schroffe Felsen und steile Hänge. Gegen Mittag erreichen Sie die Küste bei Walvis Bay, wo Sie – je nach Jahreszeit – Tausende Flamingos in der Lagune beobachten können. Der kühle Wind des Atlantiks sorgt für frische Luft und maritimes Flair. Am Nachmittag erreichen Sie Swakopmund, das mit seiner kolonialen Architektur, gemütlichen Cafés, kleinen Geschäften und der berühmten Jetty direkt am Meer einlädt. Ein gelungener Kontrast zur Wüste!

Heute verlassen Sie die Küste und fahren Richtung Nordosten – durch trockene Flussbetten, vorbei am imposanten Brandberg-Massiv, dem höchsten Berg Namibias. Je weiter Sie ins Damaraland vordringen, desto urwüchsiger wird die Landschaft. Hier leben Wüstenelefanten und Spitzmaulnashörner – und mit ein wenig Glück begegnen Sie ihnen in freier Wildbahn. Das Damaraland beeindruckt durch seine archaische Schönheit. Am Nachmittag erreichen Sie Ihre Lodge, umgeben von Felsen, Weite und dem sanften Licht des späten Tages. Hier gibt es keine Hektik – nur den Wind, das Licht und die Stille.

Am frühen Morgen brechen Sie auf zu einer Erkundungstour durch die wildromantische Landschaft – mit einem ortskundigen Guide oder in Eigenregie. Besonders reizvoll: die Suche nach Wüstenelefanten, die sich geschickt an das raue Leben angepasst haben. Am Nachmittag bleibt Zeit für Erholung oder eine optionale Sundownerfahrt, bei der Sie die letzten Sonnenstrahlen des Tages am Fuße des Brandbergs genießen. Ein ideales Fotomotiv und ein wunderbarer Moment der Ruhe.

Heute geht es weiter in Richtung Etosha Nationalpark. Unterwegs lohnt ein Abstecher zur UNESCO-Welterbestätte Twyfelfontein, wo uralte Felsgravuren von der Lebensweise der San erzählen. Ein Besuch im Damara Living Museum (optional) gibt Einblicke in eine fast vergessene Kultur. Dann ist es so weit: Willkommen im Etosha Nationalpark! Schon am Nachmittag können Sie erste Tiere beobachten – Elefanten, Zebras, Antilopen, vielleicht sogar Löwen. Abends erreichen Sie Ihre Unterkunft am Parkrand – und lauschen den Geräuschen der afrikanischen Wildnis.

Heute erwartet Sie ein ganzer Tag voller Tierbegegnungen im Etosha Nationalpark. Sie fahren durch verschiedene Vegetationszonen, halten an Wasserstellen und erleben mit etwas Glück eine Vielzahl an Wildtieren in freier Natur. Giraffen, Gnus, Springböcke und Kudus sind fast garantiert – mit etwas Glück auch Großkatzen! Am späten Nachmittag erreichen Sie Ihre nächste Unterkunft am östlichen Rand des Parks. Vielleicht lassen Sie den Tag bei einem Drink am Lagerfeuer ausklingen – mit den Stimmen Afrikas im Ohr.

Ein weiterer Tag im Etosha Park bietet die Chance auf neue Entdeckungen. Frühmorgens und am späten Nachmittag sind die Tiere besonders aktiv – beste Voraussetzungen für unvergessliche Fotos. Auch Vogelliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten, vor allem zur Regenzeit, wenn Flamingos und viele Zugvögel eintreffen. Sie durchqueren heute den östlichen Teil des Parks und verabschieden sich mit einem letzten Blick auf die endlose Salzpfanne – ein ganz besonderer Ort auf dieser Erde.

Nach dem Frühstück geht es zurück nach Windhoek. Je nach Rückflugzeit bleibt vielleicht noch ein wenig Zeit für letzte Einkäufe oder einen Kaffee in der Stadt. Dann heißt es Abschied nehmen – von einem Land, das berührt, begeistert und nachwirkt. Abgabe des Mietwagens am Flughafen.