Länderinformationen USA - Osten

Neben der Weltstadt Nr. 1 - New York - und der Hauptstadt der USA - Washington D.C. - besuchen Sie auf der Rundreise USA Osten auch Philadelphia. Am Delaware gelegen, ist die Stadt ein bedeutendes Handels-, Forschungs-, Kunst- und Industriezentrum. Zahlreiche historische Orte und Gebäude können besichtigt werden. 1776 wurden die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung in der Independence Hall unterzeichnet. Im gläsernen Liberty Bell Pavilion sehen Sie in Ihrem USA Urlaub die Glocke, mit der die erste öffentliche Bekanntgabe der Unabhängigkeitserklärung eingeläutet wurde.
Die Niagara-Fälle bestehen aus drei Wasserfällen, die von verschiedenen Mündungsarmen des Niagara-Flusses gebildet werden: American, Canadian (Horseshoe) und Bridal Veil Fall. Oberhalb und unterhalb der Gefälle fahren Boote. Der Höhenunterschied beträgt 55 m. Mehrere Tunnel führen zu den Beobachtungsplattformen an den Seiten und sogar hinter die Wasserlinie. Die Niagara-Fälle sind ein beliebtes Ziel auf unserer USA Osten Rundreise.

Hauptstadt: Washington, D.C.
Staatsform: Föderale Republik
Regierungssystem: Präsidialsystem
Staatsoberhaupt, zugleich Regierungschef: Präsident Barack Obama
Fläche: 9.826.675 km²
Einwohnerzahl: 322.262.226 (1. Dezember 2015)

Einreisebestimmungen
Die Einreisebestimmungen gelten ausschließlich für deutsche Staatsangehörige, die zu touristischen Zwecken einreisen. Der deutsche Reisepass muss für die gesamte Aufenthaltsdauer (also bis mindestens einschließlich Tag der Ausreise aus den USA) gültig sein. Deutsche Staatsangehörige nehmen am Visa Waiver-Programm der USA teil und können als Touristen, Geschäftsreisende oder zum Transit im Regelfall bis zu einer Dauer von neunzig Tagen ohne Visum in die USA einreisen, wenn sie:- im Besitz eines maschinenlesbaren (bordeauxroten) deutschen Reisepasses sind (Bei einem vorläufigen (grünen) Reisepass benötigen Sie ein Visum),

- mit einer regulären Fluglinie oder Schifffahrtsgesellschaft einreisen,
- ein Rück- oder Weiterflugticket, gültig für den Zeitraum von max. 90 Tagen ab der ersten Einreise in die USA, vorweisen können und

- im Besitz einer elektronischen Einreiseerlaubnis sind („Electronic System for Travel Authorization“-ESTA) sind. 

Touristen mit deutschem Reisepass, die im Rahmen des Visa Waiver-Programms visumfrei einreisen dürfen, müssen sich spätestens 3 Tage vor Abreise mit dem Electronic System for Travel Authorization (ESTA) online registrieren (Internet: esta.cbp.dhs.gov). Dies ist auch in deutscher Sprache möglich. Geforderte Angaben sind u.a. Name, eventuelle Pseudonyme, Staatsangehörigkeit, Geschlecht, Personalausweisnummer, Geburtsort, Adresse, Kontaktpersonen. Die ESTA-Anmeldung gilt zwei Jahre lang für sämtliche Reisen in die USA oder bis der Reisepass des Antragstellers ungültig wird oder sich persönliche Daten ändern (Name, Staatsangehörigkeit, Geschlecht, Wechsel des Reisepasses oder wenn sich die Antwort auf eine der im ESTA-Antragsformular gestellten, mit ja oder nein zu beantwortenden Fragen geändert hat). ESTA ist gebührenpflichtig (14 US$). Die Bezahlung kann nur online mit Kreditkarte erfolgen. Es empfiehlt sich, die ESTA-Genehmigung auszudrucken und während einer USA-Reise mit sich zu führen.( Achtung: Bei der Angabe der Passnummer im ESTA-Antrag darf die Ziffer "0" (Null) nicht mit dem Buchstaben "O" verwechselt werden, da dies zu Problemen bei der Einreise führen kann.)

Geographische Lage
Der nördliche Osten der USA besteht aus den Mittelatlantikstaaten (New York, New Jersey, Pennsylvania). Die Hauptstadt Washington DC ist kein eigener Bundesstaat, sondern hat als District of Columbia einen Sonderstatus. In Washington DC, dem nationalen Regierungssitz, befinden sich zahlreiche Regierungsgebäude wie das Weiße Haus, das Kapitol und das Pentagon (außerhalb gelegen). Geschichte

1620 landete das Auswandererschiff Mayflower der Pilgerväter in der Plymouth Colony (Massachusetts). Auch andere Nationen gründeten Kolonien auf dem Gebiet der heutigen USA wie etwa die Niederländer in Nieuw Amsterdam (heute: New York!). Ab 1775 kam es dann zum Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Auf dem Kontinentalkongress beschlossen die Delegierten der dreizehn Kolonien (Connecticut, Delaware, Georgia, Maryland, Massachusetts, New Jersey, New Hampshire, New York, North Carolina, Pennsylvania, Rhode Island, South Carolina, Virginia) das militärische Oberkommando George Washington zu übertragen.Die Boston Tea Party leitete den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg ein. Das Gebiet umfasste bereits 16. der heutigen 50. Bundesstaaten der USA, da Maine (damals Massachusetts), Vermont (New York) und West Virginia (Virginia) noch zum Gebiet anderen Bundesstaaten zählten und sich erst später abtrennten. Am 4. Juli 1776 wurde von den Kolonien die Unabhängigkeit verkündet. Am 17. September 1787 erhielten die USA in Philadelphia ihre erste Verfassung. Damit ist die Verfassung der USA die zweitälteste der Welt. Problematisch zwischen den Nord- und den Südstaaten der Union wurde zunehmend der Gegensatz in der Sklavenfrage. Während der Norden immer mehr industrialisiert wurde und von Sklaven auf "billige" Arbeiter umstellte, wurden auf den Baumwollplantagen des Südens immer noch Sklaven eingesetzt. Es kam schließlich zum Bürgerkrieg (Sezessionskrieg), der in den Jahren 1860 - 1865 wütete und der letztlich von den Nordstaaten (insbesondere nach den Wendepunkte in den Schlachten bei Vicksburg und Gettysburg) gewonnen wurde. Weite Landstriche wurden durch den Krieg verwüstet und es gab große Verluste auf beiden Seiten. Die Sklaverei wurde abgeschafft und die Industrialisierung nahm ihren Lauf.

Klima
Es herrscht Kontinentalklima. Das Klima ist wechselhaft mit gelegentlichen Regenfällen. Im Sommer gibt es häufig Hitzewellen, Temperaturen um 40°C sind durchaus keine Seltenheit und können einige Tage anhalten.

Essen und Trinken
Das Angebot reicht von Schnellimbiss-Ketten über Drive-Ins und Coffee-Shops, Diners (komplett mit Auffahrt und Neonlichtern, hauptsächlich in Kleinstädten) und Cafeterias bis zu Restaurants mit Tresen- oder Selbstbedienung. Steaks, Meeresfrüchte und Hamburger, die Grundnahrungsmittel der Amerikaner, sind überall erhältlich. Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten. Die Restaurants des Pocono-Berggebietes bieten ausgezeichnete Bergforellen an. Einige Gerichte sind schmackhafte Variationen der deutschen Küche. Eingelegtes, Mariniertes, Gepökeltes, Apfelbutter, Klöße, Brezeln, Sirup und Shoo-fly Pie stehen auf der Speisekarte. Ausgezeichnete französische Gerichte findet man in den Restaurants New Yorks zwischen der 5th und 3rd Avenue (an den Straßen East 50-60). Spanische, indische, thailändische, türkische, jüdische und kubanische Restaurants liegen zwischen dem Broadway und der Upper West Side. In Greenwich Village gibt es hauptsächlich mexikanische, italienische und spanische Restaurants. In Manhattan findet man einfach alles: Billige Speiselokale (Diners), Cafés, Milchbars und elegante Luxusrestaurants. Viele Restaurants sind bis spät in die Nacht geöffnet. Die servierten Portionen sind großzügig, und die Preise oft recht günstig. 

Land und Leute
Die relativ kurze Geschichte der Besiedlung des Landes durch eine große Anzahl unterschiedlicher Nationen brachte eine Vielfalt verschiedener Sitten, Kulturen und Traditionen mit sich. In den Großstädten leben Personen gleicher Abstammung oft in den gleichen Vierteln. Die Atmosphäre ist grundsätzlich eher locker und leger. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Die Amerikaner sind für ihre Offenheit und Gastfreundschaft bekannt. Auch hier freut sich der Gastgeber über ein kleines Geschenk. In öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln besteht Rauchverbot. Einige Restaurants haben Raucher- und Nichtraucherzonen. Die Nationalsportarten sind American Football, Baseball und Basketball. Besonders Einkaufszentren (Malls) sind in den USA sehr beliebt, sie bestehen aus verschiedenen Geschäften in einem einzigen Gebäudekomplex, meist auf mehreren Etagen und mit Innenhof. Man sollte beachten, dass man in den meisten Bundesstaaten eine Verkaufssteuer bezahlen muss, die nicht im Preis enthalten ist (normalerweise 3-15%). 

Zeit
Differenz zu Mitteleuropa beträgt je nach Bundesstaat -5 Std oder -6 Std.

Gesundheitsvorsorge
Bei der direkten Einreise aus Deutschland sind Pflichtimpfungen nicht vorgesehen. Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes empfiehlt weiterhin, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen. In den USA sind die ärztliche und apparative Versorgung sowie Hygiene, Medikamentenversorgung etc. i.d.R. kein Problem. Der Reisende sollte aber die großen Entfernungen nicht unterschätzen, die evtl. bis zum nächsten Krankenhaus zu überwinden sind. Behandlungen sind teuer und erfolgen gegen Vorkasse oder jedenfalls direkte Bezahlung. Eine Krankenversicherung unter Einschluss der USA ist dringend empfohlen ebenso wie eine belastbare Kreditkarte. Häufig ist es günstiger (wenn medizinisch möglich) nach Deutschland zurückzufliegen und sich hier behandeln zu lassen.